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Bild mit Friedenstaube

Meine Haltung

Psychotherapie ist
für mich Friedensarbeit.

Ich bin beeindruckt von der Überlebenskraft und -kreativität von Kindern und Jugendlichen, mit der sie aversive Kindheitserfahrungen aushalten und sich trotz derer Weiterentwickeln. Nicht immer funktional, aber erstmal lebbar. Dieses Interesse – wie Menschen schwierige Situationen überleben – zieht sich seit der Jugend durch mein Leben.

Der Friedensgedanke als

Ausgangssituation

Als Jugendliche engagierte ich mich in der Jugendarbeit und nach dem Abitur tätigte ich einen Friedensdienst am Alaska Children´s Services in Anchorage. Im Anschluss studierte ich Sonderschulpädagogik parallel zu meinem Studium der Humanmedizin an der Universität Köln und arbeitete parallel in einer Einrichtung für Flüchtlingskinder und auf der Station für Menschen mit einer Erkrankung am damals neuen HI-Virus. 

Als Studentin famulierte ich in den 90er Jahren in den USA in Einrichtungen für traumatisierte Menschen und durfte von Menschen wie Sandra Bloom und Bessel van der Kolk lernen. Meine Arbeit für den Arbeitskreis PAKH untermauerte mein Interesse an den politische und strukturellen Auswirkungen von Trauma  - anhand der deutschen Geschichte und durch Mentoring von Prof. Vamik Volkan wuchs mein Wissen über Gruppenpsychologische Prozesse und den Einfluss auf inneren und äußeren Frieden. 
Neben diesen Tätigkeiten bin ich Mitentwicklerin des Online Kurses www.medicalpeacework.com.

Vita

Beruflicher Werdegang

Ich bin promovierte Fachärztin für Kinder und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie sowie zertifiziert in der speziellen Psychotraumatherapie (EMDR, Kid-NET) für Kinder und Jugendliche (DeGpt), Sucht sowie mental health in complex emergencies (LSHTM, London).  

Meine tiefenpsychologische, psychotherapeutische Ausbildung absolvierte ich am Tavistock Institut, London sowie an der Universität Stellenbosch in Südafrika und am UKE in Hamburg.

Nach meinem Studium habe ich in den verschiedensten Ländern gearbeitet, die durch emotionales Trauma beeinträchtigt sind, u.a. in Südafrika und Kosovo. 

Seit 2023 - Heute

Ab April 2023 leite ich Rahmen des EU Forschungsprojekts PROMISE Elpis ein Unterprojekt an der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Charité Berlin und manage das Gesamtprojekt. Ziel von PROMISE Elpis sind die Entwicklung von Qualitätsstandards der psychosozialen Versorgung an Childhood Häusern in der BRD und international. Eine Arbeit, in der ich meine Erfahrungen der letzten Jahre sowie mein Interesse an der Verbesserung der interdisziplinären Versorgung von Kindern, die Gewalt überlebt haben, zusammenbringen kann. 

2017-2023

Von Oktober 2017 bis März 2023 arbeitete ich als Oberärztin an der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg und implementierte stressorbasierte Behandlungsansätze vor allem auf der Akut- sowie Kinderstation der Klinik.

2014-2017

Von November 2014 bis Oktober 2017 arbeitet ich als Oberärztin im Bereich Jugendsucht am UKE mit Fokus auf Trauma und Sucht und arbeitete in der Ambulanz für seelisch erkrankte Kinder sowie in einer Hamburger Kinderarztpraxis. 

2013-2014

Von April 2013 bis November 2014 arbeitete ich als leitende Oberärztin an der Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und – psychotherapie der Vorwerker Diakonie in Lübeck. 

2016-2023

2016 -2023 war ich Mitglied der Leitung des KinderTraumaInstituts.

2007-2013

Von 2007-2013 arbeitete ich als Oberärztin am UKE in Hamburg. Dort leitete ich u.a. die Ambulanz für Flüchtlingskinder und ihre Familien und etablierte in enger Kooperation mit dem Institut für Rechtsmedizin unter damaligen Leitung von Prof. Püschel die interdisziplinäre Sprechstunde Gewalt und Trauma (Kinderschutz).

Seit 2002 - Heute

Neben meiner klinischen Tätigkeit bin ich national und international als Dozentin (2008), Supervisorin (2012) sowie EMDR Trainerin (2017) tätig.

Protraitbild von Dr. Kerstin Stellermann-Strehlow

2010

Im März 2010 erhielt ich eine mehrwöchige Einladung an das Fetzer Institut zum Thema: Gang violence and peace studies, im Anschluss war ich als  Visiting Scholar an der Harvard University, Department of global health and im April 2010 an der Yale University, Department of Child Psychiatry.

2002-2007

2002 bis 2007 arbeitete ich in Kooperation mit der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Stiftung „Children for Tomorrow“ in den Townships von Kapstadt, wo ich psychotherapeutisches Versorgungsprojekt für schwer traumatisierte Kinder, ihre Familien und Helfer:innen mit aufbaute. Im April 2006 erhielt ich eine WHO Scholarship zu “Safe Communities ins South Africa”.

2001-2002

2001-2002 arbeitete ich mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) als Expertin im Projekt Trauma und Reconciliation im Kosovo.

2001

2001 beendete ich mein Studium der Humanmedizin und verteidigte 2004 erfolgreich meine Promotion.

Einzel- oder Gruppen

Supervision

Seit 2012 bin ich als Supervisorin für Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen im ambulanten und klinischen Setting tätig sowie insbesondere im Bereich EMDR (EMDR Europe), Kinderschutz, Flüchtlinge sowie Psychotraumatologie tätig. Supervisionen biete ich im Einzel- sowie im Gruppensetting auf deutsch und englisch in Präsenz sowie online an. 

gezeichnete Linie

Vermittlung von Wissen als

Dozentin

Seit 2008 arbeite ich neben meiner klinischen Arbeit als Dozentin. Diese Tätigkeiten übe ich vor allem in Kooperation mit dem Kindertraumainstitut, in dessen Leitung ich von 2016 bis 2023 war, an den Universitäten Hamburg und Münster, verschiedenen KJPs sowie den Ausbildungsinstituten: Riedesser Institut Hamburg, ZAP Lübeck, der DGVT Berlin, dem LaKiJu Lüneburg und LiWa Ahlen aus. Zusätzlich werde ich wiederholt von Ärztekammern, Stiftungen, Verbunden und Behörden (Justiz und Polizei sowie Familie und Soziales), Weißer Ring, NDR etc. für Vorträge, Workshops, Moderationen und Keynotes angefragt.

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Die Vermittlung meines Fachwissens an interdiziplinäre Kolleg:innen sowie an Laien ist mir ein Herzensthema vor dem Hintergrund der Prävention, Versorgung und Friedensarbeit. Insbesondere der authentische Austausch macht mir große Freude. 

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Neben  meiner Dozentinnentätigkeit in der BRD unterrichte ich ebenfalls im Ausland, z.B.  an der Universität Stellenbosch und Western Cape, Südafrika, den USA, Griechenland und dem International Criminal Court.

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PrDr. Kerstin Stellermann-Strehlow im Seminar

Mitglied in folgenden

Verbänden

  • Netzwerk „Trauma.help“ (2021)

  • „Global Child EMDR Alliance“ (2019)

  • „Child EMDR Trainer“, EMDR Europe (2017)

  • „Deutsche Liga für das Kind“ (2017

  • Vorstandsmitglied von „EMDRIA“ (2015-2022)

  • EMDR Europe (seit 2008)

  • „EMDRIA“ und „EMDREA“ (seit 2013)

  • „Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie“
    aktives Mitglied Arbeitsgruppe: Kinder und Jugendliche (seit 2008)

  • „PAKH e.V.“ (seit 2008)

  • „Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie
    Psychosomatik und Psychotherapie“ (DGKJP) (seit 2003)

  • „International and European Society for Traumatic Stress Studies” (seit 1999)

  • „IPPNW” (seit 1999)

  • „Amnesty International Section of Health Professional” (seit 1997 - 2011)

  • „EIRENE”, internationaler Friedensdienst, Deutscher und internationaler Vorstand (1993-2002)

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